Friedhofsverwaltung St. Peter

 

Die Friedhofsverwaltung wurde am 26.April 2017 gewählt und setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender – Siegfried Messner

Stellvertreter – Arnold Delueg

Schriftführer – Markus Messner

Vertreter der Gemeinde – Bürgermeister Peter Pernthaler

 

In den ersten 2 Jahren dieser Periode wurde die Friedhofspflege zur vollsten Zufriedenheit von Rosalinde und Erich Tschisner ausgeführt. Im Jahr 2019 übernahm diese überaus wichtige Aufgabe Maria und Heinrich Runggatscher.

Da der Teil des Friedhofes hinter der Sakristei eine ziemliche Neigung aufweist, wurde bei heftigen Regenfällen immer wieder Erde abgeschwemmt. Dieses Problem konnte mit der Verlegung eines Rollrasens im Jahre 2019 gelöst werden.

Die Organisation der  Schneeräumung wurde dankenswerterweise vom Pfarrgemeinderat in die Hand genommen. Es wurde eine Liste von Freiwilligen erstellt die diesen Dienst mit vollem Einsatz erledigen.

Um künstlerische und historisch interessante Grabstätten der Nachwelt zu erhalten, hat man in Absprache mit den jeweiligen Grabinhabern beschlossen folgende Grabstätten als schützenswert einzustufen:

Grabkreuz Oberglarzhof, Grabstein Runggatscherhof, Grabsteine Kabis, Grabstein Weirather Doktorpius, Grabtafel Oberschüssler(Faschismus), Grabstein Peter Profanter Holzhändler,  Grabmal Luthmann,  Bronzetafeln Priestergräber.

Da es immer wieder vorgekommen ist, dass bei einer Graböffnung die Nachbargräber durch Setzungen in Mitleidenschaft gezogen werden, hat  man beschlossen bei einer Graböffnung einen Beitrag von 50 Euro zu kassieren, damit man diese Schäden wieder beheben kann. Vom Bürgermeister wurde eine Verfügung erlassen, dass der Friedhof während der Grabungsarbeiten bei einer Graböffnung aus Sicherheitsgründen gesperrt wird.

Es hat einige Treffen mit Vertretern von Gemeinde, Architekt Helmut Stifter und Vertretern des Denkmalamtes  wegen der Erweiterung des Friedhofes gegeben. Dabei ist man zur Einsicht gekommen, dass ursprüngliche Projekt in 2 Baulose aufzuteilen. Man versucht nun den westlichen Teil vom bestehenden sogenannten neuen Friedhof Richtung Pfarrheim mit Urnengräbern, Aschekammer,  Errichtung der Leichenkapelle, Lagerraum für den Friedhof,  Erdlager,  Technikraum für die Kirche, Pfarrplatz und WC so schnell wie möglich zu verwirklichen. Den östlichen Teil Richtung Oberhaus mit der Errichtung von neuen Grabstätten will man fertig projektieren, um zu einem Zeitpunkt, wenn der Bedarf besteht, diesen realisieren zu können.

Erfreulicherweise hat in den letzten Jahren, auch coronabedingt, die Einäscherung stark zugenommen. Dies ist wesentlich hygienischer und braucht viel  weniger Platz. In diesem Zusammenhang hat die Gemeindeverwaltung beschlossen, für die Mehrkosten die durch die Einäscherung entstehen einen Beitrag in Höhe von 200 Euro zu gewähren. Mittlerweile lassen sich auch alle Einwohner von St.Magdalena im sehr gut gelungenen Friedhof von St.Magdalena beisetzen.

Gerade durch die Pandemie ist die Notwendigkeit einer Leichenkapelle ersichtlich geworden. Die Aufbahrung der Verstorbenen daheim ist mit den momentanen Abstandsregeln so gut wie unmöglich. Die Verwendung der Michaelskapelle in Pizack ist vor allem durch den zunehmenden Verkehr und die beengten Platzverhältnisse problematisch geworden. Deshalb hat man die Verstorbenen in der Pfarrkirche aufgebahrt, was nur eine Übergangslösung ist.

Nachdem im Herbst die Pfarrgemeinderatswahlen waren läuft auch das Mandat der Friedhofsverwaltung aus. Nach Sage und Schreibe 48 jähriger Tätigkeit stellen sich drei Mitglieder der Friedhofsverwaltung nicht mehr zur Verfügung. Dies sind     Marianna Profanter

                                                           Alois Profanter

                                                           Heinrich Profanter

Ihnen ein herzliches Vergelts Gott für ihren Einsatz über ein halbes Jahrhundert zum Wohle der Allgemeinheit.